|
03.12.2003 - Aktion der Einwender zum A380.Alle Bürger, die Einwendungen gegen den Bau der Wartungshalle des A380 gemacht haben, werden gebeten, am ersten Tag der Anhörung am 15.01.2004 präsent zu sein, sich zu zeigen und zu testen, ob die angebotene Zahl von Plätzen in der Halle reicht. Ab 9 Uhr will das Bündnis der Bürgerinitiativen vor dem Versammlungslokal demonstrieren und auch den Medien gegenüber deutlich machen, dass wir den Ausbau nicht wollen - auch nicht den "Ausbau durch die Hintertür" durch die Halle für den Riesenvogel A380, die Ausdehnung des Flughafens über seinen Zaun hinaus, noch mehr Flugverkehr, Rodung von Bannwald, Zerstörung von Lebensraum für Mensch, Tiere und Pflanzen.
02.12.2003 - Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren Wartungshalle A380. IAGL informiert über die Möglichkeiten der Bürger.Am 15.01.2004 beginnt der Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren zum Bau der Werft für den A380 am Frankfurter Flughafen. Was bedeutet dieser Erörterungstermin und wie wird er ablaufen? Welche Möglichkeiten haben die Bürger, an dem Verfahren teil zu nehmen? Das IAGL hat zu diesen und anderen Fragen rund um die Anhörung eine Information erarbeitet, die Sie hier auf dieser Homepage finden. Weitere Informationen: IAGL
21.11.2003 - Offenbach und Flörsheim siegen vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.Die betroffenen Städte hatten im August 2002 vor dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel gegen den 'Regionalplan Südhessen 2000' geklagt. Die Festschreibung des Flughafenausbaus im Raumordnungsplan sahen die beiden Städte als unzulässig an, da sie ohne Anhörung der umliegenden Gemeinden erfolgte. Die Klage wurde damals mit der Begründung abgewiesen, dass der Regionalplan keine Rechtsnorm darstelle und daher nicht auf dem Wege der Normenkontrollklage angegriffen werden könne. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hob dieses Urteil gestern auf und verwies die Angelegenheit zur erneuten Verhandlung an den Verwaltungsgerichtshof in Kassel zurück. Offenbachs Oberbürgermeister Grandke sieht somit gute Chancen für eine Wiederholung des Raumordungsverfahren.
07.11.2003 - Die Vorstellung des Ticona-Gutachtens wird verschoben.Das für den 13. November geplante Gutachten wird verschoben. Als Grund nannte Verkehrsminister Alois Rhiel die Erkrankung eines Gutachters. Ein neuer Termin wurde nicht bekannt gegeben.
02.11.2003 - Flörsheims Klage ist terminiert.
|
Flyer_Flugverkehr.pdf 482 KB | |
BUND-Hessen |
Menschen, die Verkehrslärm ausgesetzt sind, sind häufiger wegen Bluthochdrucks in ärztlicher Behandlung als diejenigen, die ruhiger wohnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) mit über 1.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Untersucht wurden die Auswirkungen des Straßenlärms. Besonders deutlich ist der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck-Behandlungen und der nächtlichen Lärmbelastung. Dabei ist das Erkrankungsrisiko größer, wenn die Betroffenen bei offenem Fenster schlafen. Ein nächtlicher äquivalenter Dauerschallpegel von 55 dB(A) - entsprechend rund 45 dB(A) Fluglärm - führt zu einem fast 100 Prozent höheren Risiko für Bluthochdruck.
Weitere Informationen: Umweltbundesamt
Zunehmend werden im Bundesgebiet Flugwege geändert. Dies führt oft dazu, das bisher nicht betroffene Gebiete - wie etwa im Taunus - unter Fluglärmproblemen leiden. Die Bundesvereinigung hat in zwei neuen Merkblättern eine Checkliste erarbeitet sowie die Rechtsgrundlagen und den aktuellen Stand der Rechtslage dargestellt.